Zusammen mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung versucht der bayerische Naturschutzverband LBV bessere Daten zu der Verbreitung und Lebensräumen des Kleinspechtes (Dyrobates minor) aufzubauen. Hierfür ist die Hilfe von ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern benötigt.
Denkt man an die heimischen Forst- und Waldlandschaften in Deutschland, hat man direkt das Klopfen und Hämmern der Spechte im Kopf. Doch diese Geräuschkulisse wird immer weniger.
Um die aktuelle Bestandssituation der kleinsten Vertreter der Spechte zu bestimmen, hat der LBV zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt das Forschungsprojekt „Kleiner Specht- große Rolle“ geschaffen, um hier mehr über die aktuellen Lebensräume und das Brutverhalten dieser Art zu erfahren.
Dies geht jedoch nur mit der Hilfe von Bürgerinnen und Bürgern aus der gesamten Bundesrepublik. Denn je mehr Daten gesammelt werden, desto aussagekräftiger können diese bei der aktuellen Bestandsaufnahme werden.
Das Citizen Science-Projekt sucht daher ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die aktiv im Kleinspecht-Projekt aktiv werden.
Wie kann man selber im Kleinspecht-Projekt helfen?
- Anmeldeformular ausfüllen
- Schulungen mitmachen
- Zählroute festlegen
- Der Start: Sie erhalten Lautsprecher
- Routen ablaufen und Beobachtungen aufschreiben
- Suche nach Bruthöhlen und Lebensraum beschreiben
Alle Informationen zum Kleinspecht-Projekt findet man gut aufgelistet auf der Webseite des LBV, sowie auf der Webseite der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.
Aktuell findet die Zählung nur in Bayern und in Hessen statt, daher sind Bürgerinnen und Bürger aus diesen Bundesländern zur Zählung aufgerufen.
Wir würden uns freuen, wenn wir mit diesem Artikel auch DKB-Mitglieder motiveren können an diesem Projekt für den Kleinspecht teilzunehmen.
Folgende Informationsseiten können für die Teilnahme interessant sein:
