Der Rotkopfsittich - Pyrrhura rhodocephala

Kurzsteckbrief des Rotkopfsittich

Der Rotkopfsittich (Pyrrhura rhodocephala) ist ein Papageienarten der Familie Psittacidae und der Gattung Pyrrhura. Diese Vogelart ist in Venezuela endemisch.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale eines Rotkopfsittich

Ein Rotkopfsittich ist 24 bis 25 cm lang.

Von der Stirn bis zum Nacken ist der Rotkopfsittich rot. Die Ohrdecken sind hellbraun. Er hat ein blanken Orbitalring, welches weiß ist. Das Gesicht und Seiten des Halses ist grün. Der Rotkopfsittich hat Schattierung zu vage braungestreiftem Grün auf dem Unterteil. Das Oberteil ist grün mit gelbem Handwurzelrand, weißen Primärdecken und blau in Handschwingen. Der Schwanz des Rotkopfsittich ist rötlichbraun, unten düsterer.

Bei Jungen fehlt das Rot in der Krone.

Geschichte der Systematik des Rotkopfsittich

Rotkopfsittiche sind monotypisch und umfassen nur eine einzige Art.

Unterarten des Rotkopfsittich

Rotkopfsittiche sind monotypisch und umfassen nur eine einzige Art.

Verbreitungsgebiet des Rotkopfsittich

Der Rotkopfsittich kommt in den Anden von Nordwestvenezuela (Südlara, Trujillo, Nordwestbarinas, Mérida, Nordtáchira) vor.

Er lebt im Nebelwald, Elfenwald und Páramo, auch im Nachwuchs und teilweise gerodete Flächen auf Höhen von 800 bis 3050 m über dem Meeresspiegel.

Verbreitungsgebiet des Rotkopfsittich.

Bewegungsgebiete des Rotkopfsittich

Berichten zufolge ist der Rotkopfsittich sesshaft, aber mit beträchtlichen täglichen Bewegungen.

Ernährung und Nahrungssuche von Rotkopfsittichen

Es gibt keine Informationen zur Ernährung und Nachrungssuche des Rotkopfsittich.

Klänge und Stimmverhalten von Rotkopfsittichen

Der häufigste Ruf des Rotkopfsittich ist eine Reihe kurzer, nasaler, harscher Töne, z.B. „krr kek kek kek…“, sowohl im Flug als auch sitzend. Der Rotkopfsittich ruft auch „kree“, „kurree“ und „krrr“. Während des Fluges rufen einzelne Vögel einer Gruppe häufig und gleichzeitig und erzeugen ein lautes, harsches Geschwätz. Hochsitzende Vögel können jedoch längere Zeit schweigen.

Aufzucht von Rotkopfsittichen

Berichten zufolge brütet der Rotkopfsittich von Mai bis Juni.

Bedrohung von Rotkopfsittichen

Der Rotkopfsittich ist nicht global bedroht nach CITES II.

Es handelt sich um eine Art mit eingeschränktem Verbreitungsgebiet: in der Cordillera de Mérida EBA ist der Rotkopfsittich ziemlich häufig vorhanden. Trotz einiger gegensätzlicher Beweise gilt die Population als stabil innerhalb ihres begrenzten Verbreitungsgebiets, das einen gewissen Lebensraumverlust erlitten hat, aber noch kein großes Problem darstellt. Ein veröffentlichter Bericht über einen ernsthaften Niedergang scheint auf einer Fehlinterpretation zu beruhen.

Es wurde wenig Handel aufgezeichnet und der Rotkopfsittich ist selten in Gefangenschaft in Venezuela zu beobachten. Er kommt in mehreren ziemlich großen Schutzgebieten vor, darunter der Yacambú-Nationalpark (IUCN-Kat. II; 269 km²) in Lara, der Guaramacal-Nationalpark (IUCN-Kat. II; 210 km²) in Trujillo und die Sierra de La Culata (IUCN-Kat. II; 2004 km²) und Sierra Nevada National Parks (IUCN Kat. II; 2764 km²) in Mérida.

Fachgruppe im DKB

Im Deutschen Kanarien- und Vogelzüchterbund e.V. ist die Fachgruppe der Sittiche und Exoten für Rotkopfsittiche zuständig.

Im Bereich der Sachkunde findet man Erstinformationen zum Rotkopfsittich. Farbmutationen von Rotkopfsittichen und Schauklassen werden hier in der nächsten Zeit folgen.

Bei weiteren Fragen würden wir uns freuen, wenn Sie uns kontaktieren. Diese Listen wir im folgenden Bereich auf.

Fragen zum Rotkopfsittich

Unterschiedliche Fragen zum Rotkopfsittich haben wir in Unterartikeln aufgelistet und hier aufgeführt.

Bei weiteren Fragen, kontaktieren Sie uns gern.

Quellen und Literaturangaben

Titelbild: Loys Camargo (CC BY-SA 3.0)

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